Montessori-Schule Kronberg - Von Schritten zu Meilensteinen: Tanz als Mittel zur Schulentwicklung

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Kontext und Zielsetzung:

Die Montessori-Schule in Kronberg, unter der Leitung von Christina Schiemann, sah die Notwendigkeit, Schülerinnen nicht nur akademisch, sondern auch in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu fördern. Ein besonderer Fokus lag darauf, den Kindern Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung und zum Ausdruck ihrer Individualität zu bieten, insbesondere für diejenigen, die sich im herkömmlichen Schulsystem schwer tun oder besondere Talente außerhalb der akademischen Fächer haben. Besonders gefordert war Schiemann, eine Strategie zu entwickeln, die nicht nur die Schüler*innen erreicht, sondern auch Lehrkräfte und Eltern überzeugt.

Lösungsansatz und Zielsetzung

Als Lösungsansatz wurde die Durchführung einer Tanzwoche von ‘Wir bewegen Schule’ gewählt, die nicht nur das Ziel verfolgte, den Kindern Tanz nahezubringen, sondern auch, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem jedes Kind seine individuellen Fähigkeiten entdecken und entwickeln konnte. Darüber hinaus sollte das Projekt die Schulgemeinschaft zusammenbringen und einen Rahmen schaffen, in dem Eltern und Lehrkräfte aktiv teilnehmen und den Erfolg der Kinder unterstützen können.

Umsetzung:

Die Umsetzung des Projekts zeichnete sich durch eine detaillierte Planung und strukturierte Kommunikation aus. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Durchführung wurden effiziente Kommunikationswege genutzt, um den Informationsfluss zwischen den Beteiligten, einschließlich der Eltern, zu optimieren.  Es wurden Informationsmaterialien für Schule und Eltern bereitgestellt, und die Organisation erfolgte systematisch über digitale Plattformen. Die Schüler*innen wurden durch die Gestaltung von T-Shirts und Plakaten in die Vorbereitung einbezogen, was ihre Kreativität anregte und die Vorfreude auf die Aufführung steigerte. Die Einbindung des Tanzprojekts in den Kunstunterricht ermöglichte eine fächerübergreifende Integration und förderte die aktive Teilnahme der Schüler*innen.

Ergebnis und Auswirkung:

Das Ergebnis war eine beeindruckende Aufführung, die nicht nur die ausführenden Kinder, sondern auch Eltern, Lehrkräfte und die gesamte Schulgemeinschaft nachhaltig beeindruckte. Die Atmosphäre während der Aufführung war geprägt von Aufregung, Vorfreude und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Das Projekt führte nicht nur zu einem gestärkten Selbstvertrauen, sondern förderte auch das soziale Miteinander und das Verständnis füreinander.